Du solltest darauf achten, dass beim Joggen dein Fuß so nah wie möglich unter deinem Körper aufsetzt. Dein Unterschenkel sollte senkrecht stehen, wenn dein Fuß den Boden berührt. Der Fuß sollte beim Joggen nicht vor dem Knie aufsetzen. Wenn dein Laufschritt zu groß ist und dein Fuß weit vor dem Körperschwerpunkt aufsetzt, wird Energie vergeudet und die Stoßbelastung fällt zu groß aus. Auch der Schwung deiner Laufbewegung wird bei jedem Schritt gebremst. Weil dabei bei jedem Schritt hohe Kräfte auf Muskulatur, Sehnen, Gelenke und Knochen einwirken, erhöht sich zudem das Verletzungsrisiko. Der Fersenlauf ist somit eher nicht zu empfehlen.
Geringer ist die Gefahr beim Mittelfuß-Stil. Wenn du auf deinem Mittelfuß landest, setzt du deinen Fuß automatisch näher unterhalb des Körperschwerpunktes auf. Genauer gesagt, setzt deine Außenkante der Fußsohle als erstes mit einem flachen Winkel auf, dein Fuß und deine Unterschenkelmuskulatur federn den Aufsatz aktiv ab. Der Mittelfuß-Stil ist vor allem für Dauerläufe, Halbmarathon und Marathon gut geeignet. Beim sogenannten Vorfußlauf landest du im vorderen Drittel deines Fußes auf dem Boden. Du erzielst somit eine gute Stoßdämpfung über die Knie- und Hüftgelenke, sowie über die Wadenmuskulatur. Zudem wird die Stoßbelastung durch dein Fußgewölbe und deiner physiologischen Pronationsbewegung deines Fußes abgefedert. Du erzeugst bei dieser Lauftechnik eine geringere Kniebeugung, was die Belastung auf dein Kniegelenk und deiner Patella verringert. Der Nachteil ist, dass beim Vorfußlauf deine Waden- und Fußmuskulatur stark beansprucht werden und sollte langsam antrainiert werden. Mit dieser Lauftechnik kannst du allerdings auf der Laufbahn am besten Tempo machen.
Bei allen Vor- und Nachteilen ist der Mittelfußlauf zu empfehlen. Die Mittelfuß-Technik führt zu einer aktiven Stoßdämpfung durch deine Muskeln und Bänder, verringert die Überpronation und sorgt automatisch dafür, dass deine Schritte kürzer werden. Sie verhindert so also, mit gestrecktem Bein deine Ferse weit vor dem Körperschwerpunkt auf den Boden „aufzuschlagen“.
Der passende Laufschuh für deinen perfekten Lauf
Wusstest du, dass beim Aufprall eines Laufschritts weit mehr als das eigene Gewicht, sondern vom 1,5 bis zum 3-fachen deines Körpergewichts auf deinen Bewegungsapparat wirkt? Damit wird dann auch sofort klar, wie wichtig neben der Lauftechnik der richtige Laufschuh für die Freude an der Bewegung ist. Er unterstützt dich nicht nur beim Erreichen deiner Ziele, sondern er schützt dich auch vor Verletzungen und Schmerzen. Dabei gibt es einiges zu beachten, denn jeder Läufer und Laufstil ist anders:
Faktoren wie Körpergröße, Gewicht, Fußstellung gilt es optimal zu unterstützen. Dann gilt es den Laufschuh deinen Zielen und Wünschen anzupassen. Wie lange läufst du? Wie oft, wo und auf welchem Untergrund? Diese Punkte berücksichtigen wir von Süd-West jede Saison, wenn wir wieder unser Laufschuh-Programm für dich zusammenstellen. So kannst du bei uns aus einem reichhaltigen Sortiment aus Dämpfungs-, Support- oder Trailrunningschuhen wählen. Unser Markenspektrum geht dabei von Adidas und Asics bis Nike, über On Running bis Brooks, den absoluten Aufsteigern im Laufsegment.